Definieren Sie hier das
Anfahrverhalten des Aufzugs mit diesen Parametern
AR |
Gesamtdauer des Anfahrens bis zum Übergang
der Beschleunigungsrampe |
VA |
Anfahrdrehzahl (bzw.
Anfahrgeschwindigkeit) |
AR-Typ |
Auswahlmöglichkeit zwischen statischem und
dynamischem Anfahrruck statisch (0): Erst nach verstreichen der Zeit AR beginnt
die Sollwerthochlauframpe dynamisch (1): Sobald die Istdrehzahl eine minimale
Schwelle (VA/2) überschritten hat, beginnt die Sollwerthochlauframpe |
Durch geeignete Wahl der
Anfahr-Parameter kann ein "weiches" Anfahren erzielt werden. Der Aufzug
wird sanft und ohne Ruck aus der Haftreibung befreit.
V31 |
3. Zwischengeschwindigkeit |
V32 |
4. Zwischengeschwindigkeit |
V33 |
5. Zwischengeschwindigkeit |
Bei Wegfall des
Fahrkommandos (3) während der Beschleunigungsrampe wird eine Spitzbogenfahrt
eingeleitet. Die Kurvenform dieser Spitzbogenfahrt läßt sich jedoch mittels den
Parametern SC und R-SC nur maßgeblich beeinflussen, wenn das Fahrkommando früh
wegfällt, sodaß noch ausreichend Wegreserven für den gewünschten Kurvenverlauf
vorhanden sind. Fällt das Fahrkommando kurz vor Erreichen der
Endgeschwindigkeit weg, so bestehen keine Variationsmöglichkeiten im
Kurvenverlauf.
(1) |
Hohe Werte für SC führen zu einer hohen
Endgeschwindigkeit und entsprechend kurzen Fahrzeiten. |
(2) |
Niedrige Werte für SC verlangsamen die Fahrt
und erhöhen die Fahrzeit. |
Mit R_SC kann die Rundung
am Umkehrpunkt eingestellt werden:
R_SC = 0: keine Rundung
R_SC = 1000: maximale Rundung
Standardmäßig dient als Basis für
die Sollwertrampen die Schnellfahrtgeschwindigkeit V4. Daß heißt HL und B
beziehen sich auf diese Geschwindigkeit. Soll auf eine andere Geschwindigkeit
z.B. V2 gefahren werden, so erfolgt die Berechnung der Hochlaufzeit so, daß die
Beschleunigung dieselbe ist, als wenn auf V4 gefahren würde. Die Folge sind um
das Verhältnis der angewählten Geschwindigkeit zu V4 verkürzte Rampenzeiten. Bei Geschwindigkeitsübergängen mit
geringer Differenz bedeutet dies, daß entsprechend kleine Rampenzeiten,
verbunden mit kleinen Rundungen erzeugt werden, was zu einem unangenehmen
Fahrgefühl führen kann.
Mit
den nachfolgenden Parametern kann diese Berechnung auf Basis der konstanten
Beschleunigung umgangen werden und es können die gewünschten Teilbereiche der Fahrkurve individuell eingestellt werden.
Die
Aktivierung erfolgt durch Eingabe von Werten, die größer als 500 msec sind, bei kleineren Werten werden diese automatisch zu
Null gesetzt und der Fahrkurvenrechner ignoriert diese.
T V4 -> Vz |
Mit diesem Parameter kann die
Übergangszeit (unabhängig von der Geschwindigkeitsdifferenz) von V4 auf eine
der Zwischengeschwindigkeiten V3 oder V2 eingestellt werden. |
HL-V3 |
Hochlauframpe für die
Zwischengeschwindigkeit V3. |
B-V3 |
Bremsrampe für die Zwischengeschwindigkeit
V3. |
HL-V2 |
Hochlauframpe für die
Zwischengeschwindigkeit V2. |
B-V2 |
Bremsrampe für die Zwischengeschwindigkeit
V2. |
Steht ein Referenzsignal zur
Verfügung, welches ausgewertet werden soll, muß hier der Abstand des
Referenzsignals von der Bündigposition eingegeben werden.
Aktivierung der
Referenzfunktion:
Durch Einstellung des
Parameter S_REF auf Werte > 0 wird die Funktion aktiviert.
Die erforderlichen
Anlagedaten (Getriebeübersetzung, Treibscheibendurchmesser und Aufhängung)
müssen korrekt eingegeben werden.
Die Referenzfunktion ist
nur für die Geschwindigkeiten V3 und V4 möglich !
Klemmenfunktionalität:
Sofern die Funktion
aktiviert ist, wird die V0 Klemme für den Anschluß des Referenzsignals genutzt.
Die Geschwindigkeit V0 entfällt somit !. Zu beachten ist, daß einige
Steuerungen (fälschlicherweise) für die Inspektionsfahrt die V0 benutzen - dies
ist bei aktivierter Referenzfunktion nicht mehr möglich. In diesem Fall muß die
V1 benutzt werden.
Referenzsignal der
Aufzugssteuerung:
Beim Erreichen der
Zone muß das Referenzsignal auf +24 V
geschaltet werden und bis zum Fahrtende auf High bleiben.
Weitere Details entnehmen
Sie bitte dem Handbuch des Frequenzumrichters.
Version
002 / Stand: 17.09.2007